#16 Deutsch-Griechisches Jugendwerk: Brücke zwischen den Ländern
Außerdem: Das ’"Athen-Epidaurus-Festival’’
09.06.2024 33 min
Zusammenfassung & Show Notes
Der Fokus der Folge liegt auf dem Deutsch-Griechischen Jugendwerk, das Jugendliche aus beiden Ländern zusammenbringt, um die Verständigung zu fördern. Host Marian Wendt spricht mit Gerasimos Bekas, dem Generalsekretär des Deutschen-Griechischen Jugendwerkes. Die Bedeutung der Erinnerungsarbeit zwischen Deutschland und Griechenland wird betont, sowie die Herausforderungen durch die Pandemie und externe Faktoren diskutiert.
In dieser Ausgabe wird über die Europawahlen in Griechenland gesprochen, wobei die regierende Partei Nea Dimokratia als Favorit gilt. Außerdem wird über einen Streit über die Offenlegung der Vermögensverhältnisse des Oppositionsführers Kasselakis berichtet.
Der Fokus der Folge liegt aber auf dem Deutsch-Griechischen Jugendwerk, das Jugendliche aus beiden Ländern zusammenbringt, um die Verständigung zu fördern. Host Marian Wendt spricht mit Gerasimos Bekas, dem Generalsekretär des Deutschen-Griechischen Jugendwerkes. Die Bedeutung der Erinnerungsarbeit zwischen Deutschland und Griechenland wird betont, sowie die Herausforderungen durch die Pandemie und externe Faktoren diskutiert. Es wird auch die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Griechenland hervorgehoben, sowie die Wahl des Standorts Leipzig für das Büro des Jugendwerks. Persönliche Eindrücke über Leipzig und die Lieblingsinsel in Griechenland des Interviewten werden ebenfalls geteilt. Es wird dazu ermutigt, das Angebot des deutsch-griechischen Jugendwerks anzunehmen, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu vertiefen.
In Zypern findet ebenfalls eine Wahl statt, bei der die Parteien um den ersten Platz kämpfen. Interner Dissens in Israels Regierung über Bidens Gaza-Plan wird ebenfalls thematisiert.
In Greece2Go wird über das ‘’ Αthen-Epidaurus-Festival’’ berichtet, das u.a. antike Komödien und Tragödien aufführt.
Der Fokus der Folge liegt aber auf dem Deutsch-Griechischen Jugendwerk, das Jugendliche aus beiden Ländern zusammenbringt, um die Verständigung zu fördern. Host Marian Wendt spricht mit Gerasimos Bekas, dem Generalsekretär des Deutschen-Griechischen Jugendwerkes. Die Bedeutung der Erinnerungsarbeit zwischen Deutschland und Griechenland wird betont, sowie die Herausforderungen durch die Pandemie und externe Faktoren diskutiert. Es wird auch die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Griechenland hervorgehoben, sowie die Wahl des Standorts Leipzig für das Büro des Jugendwerks. Persönliche Eindrücke über Leipzig und die Lieblingsinsel in Griechenland des Interviewten werden ebenfalls geteilt. Es wird dazu ermutigt, das Angebot des deutsch-griechischen Jugendwerks anzunehmen, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu vertiefen.
In Zypern findet ebenfalls eine Wahl statt, bei der die Parteien um den ersten Platz kämpfen. Interner Dissens in Israels Regierung über Bidens Gaza-Plan wird ebenfalls thematisiert.
In Greece2Go wird über das ‘’ Αthen-Epidaurus-Festival’’ berichtet, das u.a. antike Komödien und Tragödien aufführt.
Transkript
Yassas Adenauer, der Podcast für Griechenland und die Region.
Olga, Sonntag Europawahlen. Bist du bereit?
Ja, mit 40 Grad. Wir gehen alle dahin. Ich hoffe ganz Europa.
Ich wünsche es Ihnen auch. Gehen Sie auf jeden Fall zur Wahl. Das war die Ankündigung.
Denn jetzt, wenn der Podcast veröffentlicht wird, öffnen die Wahllokale in Deutschland und Griechenland.
Herzlich Willkommen bei Yassas Adenauer.
Bei unserer 16. Folge, Marian.
Die 16. Ausgabe. Auch wieder eine besondere. Mit zwei ganz besonderen Themen, finde ich.
Neben natürlich den Nachrichten aus Griechenland und der Region von der Olga geht es diesmal im Schwerpunkt zum Deutsch-Griechischen Jugendwerk.
Ich weiß nicht, kennst du das?
Aber selbstverständlich. Sehr interessantes Projekt.
Ich glaube, das sollte man sich auf jeden Fall anhören. Denn es ist sehr, sehr einzigartig, was wir hier aufbauen konnten in den letzten drei Jahren.
Also mit Gerasimus Bekas spreche ich darüber. Und dann, der Sommer hat begonnen.
Du hast gesagt, Kultursaison geht doch auch los in Griechenland.
Bringst du uns was mit bei Grüß Degau?
Aber selbstverständlich.
Na dann, bleiben Sie dabei. Und jetzt die Nachrichten aus Griechenland mit Olga.
Jastas Adenauer. Das Wichtigste aus Griechenland und der Region.
Nährdemokratia auf Siegeskurs bei den bevorstehenden Europawahlen.
Wenige Tage vor den Wahlen zum Europäischen Parlament deuten sämtliche Meinungsumfragen darauf hin, dass die regierende Nährdemokratia mit großem Abstand die meisten Stimmen einfahren wird.
Aktuelle Umfragen geben der Partei von Premierminister Mitsotakis ein Ergebnis in der Nähe des Wahlergebnisses bei den letzten Wahlen zum Europäischen Parlament von 33,2 Prozent.
Dieses Ergebnis würde der Nährdemokratia sieben oder acht Sitze im neuen Europäischen Parlament bescheren.
Nach einer Umfrage, die die Marktagentur für das Onlineportal Thema durchgeführt hat, folgt mit großem Abstand auf Rang zwei die ehemalige Regierungspartei Syriza unter der Führung von Kasselagis mit geschätzten 16,4 Prozent und drei bis vier Sitzen.
Die panhellenische sozialistische Bewegung PASCHOK würde demnach knapp über zwölf Prozent der Stimmen und voraussichtlich drei Abgeordnete erreichen.
Auf die drei großen Parteien folgen laut dieser Umfrage die rechtsextreme hellenische Lösung mit 8,7 Prozent, die kommunistische Partei Griechenlands mit 7,5 Prozent und die Splitterparteien NIKI, Kurs für Freiheit und Mareiko Spende mit jeweils 3,5 Prozent.
Griechenland wird 21 der insgesamt 720 Abgeordneten des Europäischen Parlaments wählen. Die Demoskopen tun sich mit definitiven Festlegungen schwer, da eine Woche vor der Abstimmung jeder zehnte Wähler als unentschlossen gilt.
Wie und ob überhaupt diese namhafte Gruppe am 9. Juni abstimmen wird, ist eine der zentralen Fragen.
Heftiger Streit über Offenlegung der Vermögensverhältnisse des Oppositionsführers.
Auf der Zielgeraden zu den Wahlen zum Europäischen Parlament hat die Bekanntgabe der Vermögensverhältnisse seitens des Anführers der größten Oppositionspartei Syriza, Kasselakis, einen heftigen innenpolitischen Streit ausgelöst.
Der Oppositionsführer, der den Großteil seiner beruflichen Karriere in den Vereinigten Staaten verbracht hatte und im vergangenen Herbst im Rahmen einer Mitgliederbefragung an die Spitze der früheren linksgerichteten Oppositionspartei gewählt worden war, gab auf einer Wahlkampfveranstaltung im nordgriechischen Thessaloniki sein Einkommen für 2023 mit knapp zwei Millionen Euro an.
Diesem Betrag stünden, so Kasselakis, Darlehensverpflichtungen in Höhe von 1,7 Millionen Euro gegenüber.
Der Oppositionsführer präsentierte das Zahlenwerk auf einem einseitigen Excel-Auszug und sagte,
Ich habe alles bis auf den letzten Dollar versteuert. In Amerika landen Steuerhinterzieher im Gefängnis.
Kasselakis verband die Bekanntgabe seines Vermögens mit der Aufforderung an Premierminister Mitsotakis, dieser möge seine Einnahmen ebenfalls veröffentlichen und zwar noch vor den Europawahlen am 9. Juli.
Derweil reagierte der Regierungssprecher mit dem Hinweis, Kasselakis habe mit der Offenlegung eingestanden, dass er gegen das Gesetz verstoßen habe, da er zum Zeitpunkt seiner Wahl zum Syriza-Vorsitzenden Anteile an einem ausländischen Unternehmen gehalten habe, was nach griechischer Gesetzeslage nicht zulässig ist.
Und das waren die Nachrichten aus Griechenland mit der Olga. Wir sind jetzt hier im Schwerpunkt. Diesmal geht es um die deutsch-griechische Beziehung.
Eigentlich immer ein Podcast bei Yassas Adenauer, aber diesmal haben wir ein ganz konkretes Beispiel, nämlich um das deutsch-griechische Jugendwerk. Hier bei mir im Studio, beziehungsweise besser zugeschaltet aus Leipzig, hier nach Athen, ist Gerasimos Bekas, der Generalsekretär des deutsch-griechischen Jugendwerkes. Yassas, Herr Gerasimos, Herr Bekas.
Yassas, K. Ben, wie geht es Ihnen?
Ich bin gut, und Sie?
Mir geht es gut, Christoph.
Herr Bekas sitzt in Leipzig. Er ist aufgewachsen in Griechenland und in Deutschland. Er studierte Politikwissenschaften in Würzburg und Bamberg.
Und vor seiner Zeit als Generalsekretär, vor dem April 2021, seitdem er das Amt ausführt, berichtet er für das Goethe-Institut über die Berlinale zum Beispiel und war in vielfältiger Art und Weise in deutsch-griechischen Beziehungen als Journalist tätig.
Herr Bekas, vielleicht zunächst einmal das deutsch-griechische Jugendwerk. Das kennen jetzt die Serien so viele, es ist ja auch noch gerade mal drei Jahre alt. Was ist das Ziel, was ist die Geschichte und der Hintergrund zu diesem, aus meiner Sicht, um so ein bisschen zu spoilern, ganz tollen Projekt?
Ja, also die Überlegungen zum deutsch-griechischen Jugendwerk starteten vor allem in der unmittelbaren Zeit der Finanzkrise in Griechenland, als die Stimmung zwischen Deutschland und Griechenland medial sehr aufgeladen war.
Wir erinnern uns sicher an den einen oder anderen Mittelfinger, der da von Statuen kam und an Hitlerbärtchen. Und damals entstand die Initiative, die zum Ziel hatte, Jugendliche aus Deutschland und Griechenland einander näher zu bringen, um dadurch dafür zu sorgen, dass die Verständigung zwischen Deutschland und Griechenland besser funktioniert,
weil sie eben nicht mehr vermittelt durch mediale Bilder und Verzerrungen stattfindet, sondern durch die unmittelbare Begegnung junger Menschen. Und diese Initiative hat dann einige Jahre gebraucht, um Früchte zu tragen, weil es natürlich nicht von heute auf morgen möglich ist, so eine internationale Organisation wie das deutsch-griechische Jugendwerk zu gründen.
Dazu gab es lange Verhandlungen zwischen der deutschen und der griechischen Regierung, zwischendurch dann auch Regierungswechsel in Griechenland. Und letztendlich wurde 2019, am 4. Juli, das Gründungsabkommen zum deutsch-griechischen Jugendwerk unterzeichnet.
Und wir konnten dann im April 2021 in Leipzig und in Athen die Arbeit aufnehmen. Und das, was wir konkret machen, ist, wir fördern Jugendbegegnungen deutscher und griechischer Träger, die sie gemeinsam partnerschaftlich bei uns beantragen und darüber hinaus auch Fachkräfteprogramme dieser Träger und haben so als großes Ziel, Deutschland und Griechenland auf diese Art einander näher zu bringen.
Das klingt sehr, sehr spannend und natürlich auch mit dem Wissen der Geschichte. Es ist glaube ich nicht nur das Thema Finanzkrise, was sehr negativ wirkte oder immer noch wirkt auf das deutsch-griechische Verhältnis, aber natürlich die Geschichte, die Historie des Dritten Reiches, der Zweite Weltkrieg, die vielen Verbrechen, die die Wehrmacht und Nazi-Deutschland auch in Griechenland begangen hat, ist sicherlich so ein Projekt von besonderer Bedeutung.
Wie kann man sich das sehr genau sozusagen vorstellen? Haben Sie vielleicht zwei, drei Beispiele bei der Hand, wo man sieht, wie sowas auch im Alltag aussieht, also was Sie anstoßen oder kommen eher Leute zu Ihnen und sagen, wir haben eine Idee, wir bräuchten noch so ein bisschen Geld fürs Reisen, für die Unterkunft oder wie kann man sich das so vorstellen, Ihre Arbeit im Alltag?
Ja, also zunächst mal, weil Sie ja die Erinnerungsarbeit angesprochen haben, das war jetzt in den ersten Jahren ein wichtiger Schwerpunkt für uns und da haben wir uns konkret zum Ziel gesetzt, Fachkräfte der Erinnerungsarbeit, also so nennen wir die Menschen in beiden Ländern, die sich mit der Erinnerungsarbeit auseinandersetzen, zusammenzubringen und ihnen eine Plattform zu bieten, um darüber zu diskutieren,
wie man mit Jugendlichen zu diesen schwierigen historischen Themen arbeiten kann und das war für uns auch eine sehr wertvolle Erfahrung, weil wir dadurch die Möglichkeit hatten, auch einen Einblick zu bekommen in die Arbeit der Menschen und der Träger vor Ort, also in Deutschland und in Griechenland, in die Unterschiede der pädagogischen Ansätze dabei und auch feststellen konnten,
dass zum Beispiel die deutsche Besatzung in Griechenland ja in der Schule und in den Schulbüchern gar nicht wirklich vermittelt wird, sondern auf einer persönlichen, familiären Ebene eher oder eben in Form von einem virulenten Allgemeinwissen darüber stattfindet und es von daher auch keine wirklichen pädagogischen Konzepte in dem Bereich gibt.
Und auf der anderen Seite eben, dass in Deutschland viele Schülerinnen und Schüler ja ausgiebig über den Nationalsozialismus und das Dritte Reich unterrichtet werden, die deutsche Besatzung Griechenlands dabei aber in der Regel nicht vorkommt.
Und dadurch konnten wir dann im Rahmen dieses Projekts nicht nur diese beiden Seiten für sich genommen adressieren, sondern sie auch noch zusammenbringen und das haben wir gemacht in Form von einer großen Konferenz, die wir in Leipzig gemacht haben 2022 und danach in Werkstätten in Deutschland und in Griechenland.
Wir haben uns dort mehrführer Gemeinden angeschaut, wir haben uns Museen angeschaut und mit Museumspädagoginnen und Pädagogen gesprochen und mit Lehrerinnen und Lehrern an Konzepten dazu gearbeitet, wie man mit diesen Themen umgehen kann.
Also das konkret zur Erinnerungsarbeit. Und wenn wir jetzt über den Alltag des deutsch-griechischen Jugendwerks sprechen, ist es so, dass wir keine thematischen Vorgaben machen, was unsere Jugendbegegnung angeht, sondern wir gehen davon aus, dass die Träger in Deutschland und in Griechenland gemeinsam mit den Jugendlichen am besten wissen, was für sie gut ist, sozusagen.
Und diese Träger können in einem gemeinsamen Antrag bei uns Festbeträge beantragen. Das sind dann Tagessätze, die sich nach Programmtag und Teilnehmer berechnen und nach Art der Unterbringung.
Plus für die reisende Gruppe, weil ganz wichtig ist es immer, dass es eine gemeinsame Begegnung ist, bei der eine Gruppe aus Deutschland und eine Gruppe aus Griechenland gemeinsam Zeit entweder in Deutschland oder in Griechenland verbringen.
Für die Reisekosten gibt es dann auch eine Entfernungspauschale und als Paket ist das dann sozusagen ein Zuschuss, den wir für diese Jugendbegegnung geben, damit dann der Teilnahmebeitrag der einzelnen Jugendlichen möglichst gering ist und dadurch auch möglichst wenige von einer Teilnahme ausgeschlossen werden.
Was sind also Ihre Zielgruppen, also wer ist Ihre Kundschaft, wenn man so will, oder wer sind die Antragsteller, um es konkret auch zu benennen?
Das ist ganz bunt gemischt, aber letztendlich ist das so vielfältig wie die Zivilgesellschaft an sich in Deutschland und in Griechenland ist. Es gibt viele Projekte, die einen Zug zu Kunst haben, zu Theater. Es gibt viele Projekte, die sich mit Umwelt beschäftigen und mit den Folgen des Klimawandels.
Wir haben viele Projekte auch aus dem Bereich Musik. Also da war auch vor kurzem in Thessaloniki eine sehr beeindruckende Begegnung mit zwei Orchestern, die dann gemeinsam musiziert haben.
Aber es kann genauso gut sein, dass das dann auch eine relativ bunt zusammengewürfelte Teilnehmendenschaft ist, die dann gemeinsam einen bestimmten Ort zum Beispiel erkundet oder verschiedene pädagogische Methoden ausprobiert.
Von daher sind wir selber immer ganz beeindruckt, wenn wir Projektbesuche machen, wie breit das Ganze aufgestellt ist.
Wie viel, wenn wir das so quantifizieren, war natürlich auch Corona 2021 noch. Sie hatten erwähnt, es musste erstmal alles an den Start gehen. Man musste die Leute zusammenfinden, die Mitarbeiter sicherlich, Büros einrichten, alles was dazugehört. Wie viele Projekte oder wie viele Programme, Begegnungen wickeln Sie so ab oder wie viel begleiten Sie?
Die Anfangsphase hat ein bisschen geruckelt, wie Sie es schon gesagt haben, durch die Ausläufer der Pandemie. Wir haben jetzt eine wichtige Marke für uns erstmal überschritten, der 10.000 Teilnehmenden, die wir insgesamt gefördert haben.
In einem normalen Jahr sind wir jetzt auf dem Stand, dass wir etwa 200 beantragte Maßnahmen haben. Das Ganze wächst seit Anbeginn immer kontinuierlich weiter.
Wir hatten jetzt natürlich einige Einschnitte, die auch bedingt dadurch waren, dass durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, durch die Inflation, das auch für viele Teilnehmende und auch für viele Träger finanziell einfach nochmal eine große Herausforderung geworden ist, an so einer Jugendbegegnung teilzunehmen oder sie zu organisieren.
Ohne diese Einschnitte wären wir noch einen Schritt weiter, aber es ist nach wie vor eine positive Tendenz führbar.
Ja, ich würde auch sagen, wir sind jetzt schon im ersten Bauchgefühl, wenn Sie sagen 200 Maßnahmen in einem Jahr, das sind ja ungefähr vier Maßnahmen pro Woche.
Und natürlich über einen Schritt gerechnet, da gibt es die Sommerferien, dann gibt es die Sommerpause, das sehe ich natürlich auch. Klingt ja erstmal nicht schlecht, muss ich sagen.
Wo ja viele deutsche Jugendliche, wahrscheinlich Griechenland, jetzt nicht immer das erste Ziel auf dem Schirm haben, immer so überlegt, womit beschäftigt man sich.
Da ist natürlich immer USA sehr stark, da ist Frankreich ein wichtiges Thema.
Und das will ich ja vielleicht mal an dieser Stelle auch sagen, dass es ja eine Besonderheit hat, dass Deutschland, der Jürgen Berke nur mit Polen, Frankreich, Israel und Griechenland hat.
Und ich glaube, das zeigt, welche Bedeutung wir eigentlich historisch und auch kulturell in Griechenland haben, obwohl das wirklich in Deutschland gar nicht so bewusst ist.
Also Sie sind ja ein bestes Beispiel, wie viele Griechen in Deutschland leben. Ja, 450.000 griechischstämmige Menschen leben bei uns in Deutschland.
Es gibt eine Geschichte, die, Sie hatten es ja auch gesagt, dass eigentlich in Deutschland Schulbüchern gar nicht so präsent ist, wie die Wehrmacht wirklich gewütet hat in Griechenland.
In Verlustzahlen, acht Prozent der Griechen sind ja am Roten im Zweiten Weltkrieg. Und das ist schon eine, also da leistet Ihr Projekt echt, glaube ich, einen wichtigen Beitrag.
Das deutsch-griechische Jugendwerk ist ja nicht Ihr Projekt allein, aber Sie repräsentieren das natürlich.
Genau, aber deswegen bin ich auch so gerne ein Teil davon. Ich finde, das ist eine besondere Liebesbekundung Deutschlands und Griechenlands zueinander.
Denn, wie Sie schon gesagt haben, so ein Jugendwerk ist eigentlich ein Projekt, das man sich nur dann gibt, wenn man tatsächlich auch langfristig miteinander in Kontakt bleiben will.
Und die Langfristigkeit dessen zeigt sich auch, wenn man sieht, dass das deutsch-französische Jugendwerk jetzt im letzten Jahr rechtlich jähriges Bestehen gefeiert hat.
Das deutsch-polnische gibt es seit über 30 Jahren. Und von daher merkt man dann auch gerade im Kontakt auch mit den Kolleginnen und Kollegen von den anderen Jugendwerken,
wie stark da auch schon diese Jugendwerke letztendlich institutionalisiert sind und ein fester Bestandteil der jeweiligen bilateralen Beziehungen.
Und aus diesen Jugendbegegnungen entstehen natürlich dann auch über Generationen Freundschaften, Bekanntschaften, manchmal auch Liebesbeziehungen,
die dann wiederum weiter in die Zukunft führen und die Verschlungenheit der beteiligten Länder dann nochmal verstärken.
Wenn ich jetzt eine Gruppe habe, ja, man hat ja manchmal seinen persönlichen Kontakt oder eine Schule in Deutschland, nehmen wir an in Leipzig oder in München oder auch in Thurgau, wo ich herstelle,
hat jetzt Lust zu sagen, wir würden gerne uns auch im europäischen Kontext mit Griechenland, mit griechischen Jugendlichen austauschen, etwas kennenlernen, gemeinsam ein historisches Projekt machen.
In Sachsen gibt es ja auch Kriegsgräberorte, gibt es ja auch Orte, wo sehr viele griechische Kriegsgefangen auch hingekommen sind.
Ich erinnere an Görlitz zum Beispiel oder die Makarios-Kinder von Radebeul. Wie läuft das dann ganz praktisch ab?
Also da ruft man ein, so bei Ihnen an, lasst mal und Sie beraten oder gibt es da schon einen Prozess oder wie ist das Ganze, wie findet das üblicherweise statt, dieser Anbahnungsprozess?
Also es gibt verschiedene Wege. Zum einen arbeiten wir mit Zentralstellen in Deutschland zusammen, das sind Dachverbände, zum Beispiel, Sie haben gerade den Volksbund für Kriegsgräberfürsorge angesprochen.
Es gibt verschiedene Jugendorganisationen auch, die Naturfreundejugend, die Deutsche Sportjugend, also Verbände, die in diesem Dachverband organisiert sind,
haben innerhalb ihrer Verbandsstruktur Ansprechpartner, die dann bei uns Anträge einreichen und die sich auch mit unseren Förderbedingungen auskennen.
Wir haben jetzt am 3. Juli ein Online-Event, wo man auch verschiedene Partnerbörse mit der griechischen Seite machen kann.
Also da kann man sich auch noch für anmelden bis zum 12. Juni, um dann wiederum einen Partner, eine Partnerorganisation in Griechenland zu finden.
Und wir versuchen dann eben auf den Ebenen, wo uns das möglich ist, die beiden Seiten zu vernetzen, haben aber eben auch in Deutschland und in Griechenland starke Partner,
die dann noch mal thematische Schwerpunkte haben und ihre eigenen Unterverbände dann wiederum verbinden können.
Also ein ganz gutes Beispiel dafür ist eben das mit der Deutschen Sportjugend und der FNOA, der FNP Olympia G Akademie,
die jetzt über viele Jahre schon eine Partnerschaft haben, die dazu führt, dass sie dann auch eigenständig Partnerbörsen für den Sportbereich organisieren,
wo dann wiederum Sportvereine, also zum Beispiel die erste Begegnung, die wir gefördert haben im Deutschen Jugendwerk im Mai 2021,
war eine Begegnung von Beachvolleyballern aus Hamburg und aus Peristeri.
Und die haben eben ab 2021 angefangen und ich habe jetzt gerade gestern bei einer Konferenz den zuständigen Kollegen getroffen,
der mir gesagt hat, dass sie das jetzt schon im vierten Jahr machen und dabei dann auch zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus nehmen
und dann auch schauen, wie man klimabewusst reisen kann von Deutschland nach Griechenland und gerade von Hamburg nach Peristeri ist das jetzt auch nicht der einsatzste Vorsatz.
Nein, nein und den Zug, den Balkanzug, Dortmund-Istanbul beziehungsweise Dortmund-Athenien gibt es leider nicht mehr.
Das ist aber der richtige Weg und wie gesagt, hier der Werbeblog, wenn jemand Interesse hat, auch einfach ein E-Mail schreiben an das Deutsch-Griechische Jugendwerk.
Vielleicht noch die Frage, wieso sitzen sie gerade in Leipzig? Also Leipzig in der DDR ist ja jetzt nicht bekannt dafür, dass dort sehr viele Griechen leben.
Es gab ja keine griechischen Gastarbeiter in der ehemaligen DDR, wie in Westdeutschland, wie in Baden-Württemberg, NRW, wo große Gruppen ja von griechischstämmigen Leuten leben.
Woher kommt diese Beziehung, dass gerade dort ihr Büro ist?
Also Leipzig hat sich darum beworben. Ich kann mir gut vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass es zumindest eine griechische Tradition noch aus Vor-DDR-Zeiten gibt,
weil hier die erstgriechische Gemeinde aus deutschem Boden errichtet wurde, damals noch von Griecheninnen und Griechen aus dem Osmanischen Reich,
die hier als Kaufleute viel unterwegs waren, auch in der Messestadt.
Und es gibt eine Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Kassel und Leipzig seit 1984, also die haben jetzt auch ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert vor Kurzem.
Und ich glaube, dass das auch nochmal dazu beigetragen hat, weil wir ja eben in Griechenland, in Thessaloniki sitzen,
was ja auch so ein bisschen die Hauptstadt der Jugend Griechenlands ist mit den Universitäten.
Und dadurch, glaube ich, ist dieses Matching zustande gekommen.
Und wie gefällt es Ihnen persönlich in Leipzig nach Station, auch in Bamberg, in Würzburg, wo Sie studiert haben?
Ja, ich finde es sehr schön. Ich habe vorher nicht so eine richtige Vorstellung davon gehabt, wie Leipzig sich dann am Ende anfühlt.
Und ich finde jetzt aber, dass es eine Kombination ist aus vielem, was mir schon bekannt vorkommt.
Es hat auch manchmal ein paar griechische Elemente, was die Gemütlichkeit angeht und so dieses sehr gerne draußen sitzen.
Und gerade, ich bin ja mitten in der Pandemie nach Leipzig gezogen, da waren die Straßen ja erst mal leer.
Aber als dann die Restaurants eröffnet haben, wurde es hier fast mediterran vom Flair.
Und ich finde es auf jeden Fall sehr spannend, auch zu sehen, wie diese Stadt sich entwickelt.
Wir sind ja jetzt seit ein bisschen über drei Jahren hier und man merkt, dass da eine ziemliche Dynamik da ist,
dass auch zunehmend Griechinnen und Griechen hierher kommen, jetzt gar nicht so sehr wegen uns.
Also wir haben auch ein paar hier angesiedelt im Rahmen unserer Kolleginnen und Kollegen im Büro,
aber auch darüber hinaus durch die verschiedenen Logistikdienstleister, die dann hier auch ansässig sind und durch die Flughäfen kommen auch.
Also gibt es auch eine spürbare Arbeitsmigration in die Region.
Und ja, also an sich ist es ein gutes Lebensgefühl, was hier vermittelt wird.
Es ist eine sehr grüne Stadt und wir sind sehr froh, hier zu sein.
Das hört sich gut an.
Das freut mich auch so ein bisschen natürlich, aus Torbau bei Leipzig natürlich stammend.
Aber die sind natürlich auch Grieche und deswegen geht natürlich die letzte Frage an Sie.
Wie jedem, der hier im Podcast von Yassas Adonauer zum Interview kommt, geht an Sie nämlich.
Was ist denn Ihre Lieblingsinsel hier in Griechenland?
Das ist eine sehr gute Frage.
Ich kann mir vorstellen, dass sich da auch genug Menschen mit tun, weil es einfach so viele schöne Inseln gibt.
Aber ich werde jetzt auch ein bisschen lokalpatriotisch, weil ich stamme in Griechenland aus Präwelsa und nicht weit von uns.
Das sind die Paxi-Inseln.
Und ich finde, wenn man da mit dem Boot unterwegs ist und dieses besondere Blau des Meeres sieht
und diese Ruhe, die dort die Natur ausstrahlt, ist das schon nochmal ein ganz magischer Ort.
Und deswegen ist das meine Wahl.
Aber ich bin zufrieden über jede Insel.
Also ich werde nicht nein sagen, egal ob es Korfi, Ketkira.
Ich bin hier sehr flexibel und sehr begeisterungsfähig.
Und jeder kennt natürlich Paxos jetzt, insbesondere bei der zweiten Staffel von Maestro.
So ist es.
Dann darf ich mich ganz herzlich bedanken, Herr Beckers, für Ihre Zeit,
dass Sie uns hier im Podcast Yassas Adenauer ein bisschen das deutsch-griechische Jugendwerk nähergebracht haben.
Und wir hoffen, liebe Hörer und Hörerinnen, dass vielleicht Sie auch das Angebot und die Zauberarbeit vom deutsch-griechischen Jugendwerk annehmen
und damit auch die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern vertiefen können.
Ich bedanke mich bei Ihnen, Herr Beckers, wünsche Ihnen alles Gute nach Leipzig,
denn, wie sagt der Leipziger, mein Leipzig lobe ich mir.
Vielen Dank, Herr Wendt.
Yassas.
Yassas Adenauer.
Das Wichtigste aus Griechenland und der Region.
Kopf-an-Kopf-Rennen bei Doppelwahlen in der Republik Zypern.
Auch in der Republik Zypern finden am 9. Juni Wahlen zum Europäischen Parlament statt.
Rund 700.000 Zypriotinnen und Zyprioten sind aufgerufen, sich an der Wahl zu beteiligen.
Gleichzeitig finden in der Inselrepublik Kommunalwahlen statt.
Die Partei Demokratie Koschina Jarmosch, kurz DC, wurde nicht müde, ihr Wahlziel in den Vordergrund zu stellen.
Die Partei strebt den ersten Rang und einen möglichst hohen Stimmenanteil an.
Auch für die linksgerichtete AKEL, das Kürzel steht für progressive Partei des arbeitenden Volkes,
ist der erste Platz in der Wählergunst das erklärte Ziel.
Alles andere als ein Sieg würde von der Parteiführung als Misserfolg gewertet, heißt es in die Kosir.
Laut einer aktuellen Meinungsumfrage des Sigma-Instituts ist mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zu rechnen.
Die Demoskopen geben beiden Parteien einen Stimmenanteil von 22%.
Einen klaren Favoriten gebe es demnach nicht.
Um den dritten und vierten Platz ringen die rechtsextreme ELAM mit 10,5%
und die zentristische DIKO, die bei 10% liegt.
Die Republik Zypern entsendet sechs Abgeordnete in das Europäische Parlament.
Den Umfragen zufolge geben drei von vier Befragten an,
dass sie unzufrieden sind mit der zeitgleichen Durchführung der Kommunal- und Europawahlen.
Interner Dissens in Israels Regierung über Bidens Gaza-Plan
Nach Bekanntgabe des Drei-Phasen-Plans von US-Präsident Biden
für eine Beendigung des Krieges im Gazastreifen herrscht in der Regierung von Netanyahu ein interner Dissens.
Der Berater des israelischen Premierministers, Falk, sagte in einem Interview mit der britischen Sonntagszeitung Sunday Times,
dass so wirklich Israel den Rahmen des Plans von Präsident Biden zur Beendigung des Krieges in Gaza nicht ablehnt,
auch wenn es kein guter Deal ist.
Premierminister Netanyahu scheint jedoch anderer Ansicht zu sein.
Der israelische Regierungschef warnte in einer Erklärung,
dass die Bedingungen für einen dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen für Israel Bestand haben
und die Zerstörung der Hamas und die Freilassung aller Geiseln weiterhin Bedingungen seien,
so eine Erklärung des Büros des israelischen Premierministers.
Und das waren die Nachrichten hier aus der Region.
Es ging natürlich auch um die Wahlen, aber jetzt machen wir eine kurze Wahlpause.
Jetzt kommt eine Kulturpause, noch besser, Olga.
Okay, jetzt bin ich dran mit unserem Greece to go, Marian.
Jedes Jahr, Marian, findet in Griechenland statt.
Und zwar das Athena Festival.
Athen, Epidaurus, wird zu einem Kulturzentrum sozusagen umgewandelt.
Ganz, ganz viele Vorstellungen und zwar hauptsächlich drei Theater.
Amphitheater, das Herodion Attikos, in Epidaurus das große Theater und das kleine Theater.
Finden verschiedene Vorführungen statt, antike Komödien und Tragödien, griechische.
Ja, das Ganze schon seit über 60 Jahren, also ist nichts Neues.
Und dann finden die, man wechselt dann quasi zwischen Athen und Epidaurus hin und her.
Finden alle Veranstaltungen an beiden Orten statt oder nur bestimmte Sachen an dem einen
oder nur bestimmte Sachen an dem anderen.
Bestimmte Sachen, man kann sie wählen, man kann ins Internet reingehen.
Es gibt eine bestimmte Extra-Seite dafür, wo du deine Eintrittskarten bekommen kannst
und du wählen kannst, wo du vielleicht am Wochenende hingehen möchtest.
Und das ganz Griechenland schaut da hin und wird fast hinfahren zu diesen einzelnen Aufnahmen.
Zumindest die Kulturfreunde, ne?
Also herzliche Einladung in den Sommer, kommen Sie zum Athen Epidaurus Festival.
Und dieses Jahr gibt es sogar Tosca, habe ich irgendwo gelesen.
Ich glaube, das lohnt sich und Epidaurus ist wirklich ein Reisewert.
Alleine dieser eine Punkt mit der Akustik, phänomenal, was da die Griechen vor über zweieinhalb Tausend Jahren gebaut haben.
So ist es.
Also herzlich willkommen hier zum Athen Epidaurus Festival nach Griechenland.
Und damit sind wir am Ende unserer Folge von Yassas Adenauer der 16. angekommen.
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken, Baron Bekas, der aus Leipzig zugeschaltet war.
Und wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Podcast abonnieren, eine Bewertung abgeben.
Und dann sind wir auch bald wieder für Sie da.
Redaktion Vasilis Caridas, Infantis, Produktion Studio Schumann, Leipzig, Sprecher Olga Zuzucko und Marjel Wendt.
Alles Gute, vielen Dank und auf Wiedersehen.
Yassas, bis zum nächsten Mal.
Yassas Adenauer. Der Podcast für Griechenland und die Region.
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